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A European Artists Solidarity Program (ASoP Europe) 2024 ein europäisches Vernetzungsprogramm für Künstler_innen aus Ost- und Westeuropa

Deadline | 24.09.2024, 11:00h

Allgemeine Informationen

ASoP versteht sich als ein aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine entstandenes Programm. Es soll jene Künstler_innen schützen, deren Kreativität, Existenz, oft sogar deren Leben durch die politischen Verwerfungen unserer Zeit schwerst bedroht sind.

ASoP will einen ganz konkreten Beitrag leisten zur allseits herbeigewünschten European Recovery. Wobei wir Europa als einen über die politischen Grenzen der europäischen Union hinausgehenden, sich stets dynamisch fortentwickelnden Kulturraum verstehen.

Mit ASoP leistet das neutrale Österreich einen konstruktiven Beitrag, um das Haus Europa zu erhalten, zu reparieren, auszubauen. Künstler_innen erhalten trotz des Krieges und seiner furchtbaren seelischen und ökonomischen Folgen die Chance ihre Arbeit fortzusetzen. Transdisziplinär, dem Dialog, sowie der Freiheit der Künste verpflichtet, soll ASoP den so wichtigen gesamteuropäischen Diskurs trotz Krise befördern.

ASoP wird dabei vom Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) der Republik Österreich finanziell unterstützt und setzt sich zum Ziel, Schritt für Schritt Partnerinstitutionen einzubeziehen.

Grundsätze des Programms:

* Europäisch: Ein Programm von und für Europäer_innen. Europa ist größer als die Europäische Union und Europa brennt wieder. Den aus den Umbruchs- und Krisenregionen stammenden Künstler_innen ist dieses Programm unter österreichischem Lead zugedacht.

* Talente unterstützen und Europa damit reicher machen: Der Reichtum einer Region besteht maßgeblich auch aus der Fülle ihrer Talente. Mit diesem Programm möchten wir dazu beitragen, dass Talente nicht verloren gehen, sondern dem europäischen Raum über die gegenwärtige Krise hinaus erhalten bleiben.

* Momentum nützen: Gerade in stürmischen Zeiten gilt es nachhaltige und tragfähige Beziehungen zu knüpfen. Es steht der Kulturgroßmacht Österreich wohl an, in diesem spezifischen Moment seine Brückenfunktion zwischen West- und Osteuropa weiter auszuüben und ihr Engagement in diesem Bereich der Menschenrechte, gerade auch durch Initiativen wie die vorgeschlagene, mit Leben zu erfüllen.

Mit unserem Tun stärken wir den Kulturstandort Österreich und Europa.

Projektbeschreibung

Das Projekt richtet sich an Künstler_innen, einschließlich jener die noch in Ausbildung stehen, aus dem im Umbruch befindlichen Ländern östlich der Europäischen Union.

Ziel ist es einen Platz, eine Wirkstätte für diese zu finden, sei es mit einem bestimmten Projekt oder einer Residence. Das erklärte Projektziel ist es, ausgezeichnete Künstler_innen an ebenso ausgezeichnete Institutionen in Österreich zu bringen. Jedem_r Stipendiaten_in wird dabei ein_e Mentor_in zur Seite gestellt. Durch die Patenschaft kann den Stipendiat_innen ein persönliches und gezieltes Mentoring angeboten werden.

Aus den Stipendien sollen und werden sich konkrete Projekte mit den einladenden Institutionen manifestieren (z.B. Konzerte, Ausstellungen, Public Talks, etc.). Diese wiederum können in weiterer Folge auch von österreichischen Kulturforen aufgegriffen und in den jeweiligen Gastländern gezeigt werden.

Die Stipendien sind für einen dreimonatigen Aufenthalt (November/Dezember 2024 und Januar 2025) oder ein spezifisches künstlerisches Projekt im gleichen Zeitraum bestimmt. Sollten sich förderungswürdige Künstler_innen bereits in Österreich befinden und sich für das Programm bewerben, werden auch deren Einreichungen berücksichtigt sofern sie der Grundidee des Programms entsprechen.

Bewerbungsvoraussetzungen

Teilnahmeberechtigt sind alle ordentlich inskribierten Studierenden der Akademie der bildenden Künste Wien mit ukrainischer, russischer und belarussischer Staatsbürgerschaft sowie Künstler_innen aus der Ukraine, Russland und Belarus.

Eine fünfköpfige Jury der Akademie der bildenden Künste Wien nominiert zwei Stipendiat_innen.

Für die Dauer von drei Monaten werden zwei Stipendien zu je EUR 13.500 an zwei Stipendiat_innen vergeben:

Budgetposition

Betrag in EUR

An- und Rückreise

1.200

Versicherung

500

Lebenshaltungskosten

3.600 (1.200 pro Monat)

Wohnzuschuss zur Abdeckung von Betriebs-, Reinigungskosten (wird direkt an den Gastgeber ausgezahlt)

3.000 (1.000 pro Monat)

Pauschale für Mentor_in

1.200

Realisierung einer künstlerischen Arbeit

4.000

Bitte beachten Sie, dass die Begleitung durch eine_n Mentor_in obligatorisch ist und Einsparungen in einer Budgetposition zusätzlich in die Realisierung einer künstlerischen Arbeit investiert werden dürfen sofern dies der Projektleitung als sinnvoll erscheint.

Einreichung

Bewerbungsfrist: 11.06. bis 24.09.2024

Einreichungen sind nur über das Einreichsystem der Akademie https://calls.akbild.ac.at/ möglich.

Für die Einreichung erforderlich:

1. Projektbeschreibung (Dateigröße 5MB, max. 2 Seiten) 2. Portfolio (Dateigröße 5MB, max. 10 Seiten) 3. Lebenslauf

1. Kopie des Reisepasses

Bitte beachten Sie, dass alle vier Dokumente separat als PDF-Dateien hochzuladen sind, mit folgender Dateibenennung:

1. Projektbeschreibung_Name_ASoP 2. Portfolio_Name_ASoP 3. Lebenslauf_Name_ASoP 4. Pass_ASoP

Kontakt und Information

Mag. Daniela Jungmann-Masilko (d.masilko@akbild.ac.atmailto:d.masilko@akbild.ac.at); Vizerektorat für Kunst | Lehre

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A European Artists Solidarity Program (ASoP Europe) 2024 a European networking program for artists from Eastern and Western Europe

Deadline | 24.09.2024, 11:00 a.m.

General information

ASoP sees itself as a program that emerged from the Russian war of aggression against Ukraine. It is intended to protect those artists whose creativity and existence, and often even whose lives are severely threatened by the political upheavals of our time.

ASoP wants to make a very concrete contribution to the European recovery everyone hopes for. We see Europe as a cultural area that goes beyond the political borders of the European Union and is constantly developing dynamically.

With ASoP, neutral Austria contributes to maintaining, repairing, and expanding the idea of a common House of Europe. Despite the war and its terrible consequences, artists can continue their work. Transdisciplinary and committed to dialogue and freedom of the arts, ASoP is intended to promote the all-important pan-European discourse despite the crisis.

The Federal Ministry for European and International Affairs (BMEIA) of the Republic of Austria financially supports ASoP and aims to involve partner institutions step by step.

Principles of the program:

* European: a program by and for Europeans. Europe is more significant than the European Union and is burning again. This program is intended for artists from regions of upheaval and crisis.

* Supporting talents and making Europe richer: the wealth of a region is mainly due to the wealth of its abilities. With this program, we intend to help ensure that talents are not lost and to support those in need. Our actions strengthen Austria and Europe as culturally relevant places.

* Use momentum: especially in turbulent times, it is essential to establish sustainable relationships. It is up to Austria as a state claiming to be a cultural superpower to continue exercising its bridging function between Western and Eastern Europe at this dramatic historical moment and to fill its commitment to human rights with life, primarily through initiatives such as the one proposed.

With our actions, we strengthen Austria and Europe as a cultural location.

Project description

ASoP is aimed at artists, including those still in training (students of fine art), from countries in transition east of the European Union.

The aim is to find a place and workplace for them, whether for a specific project or a residency. The declared project goal is to bring excellent artists to equally excellent institutions in Austria. Each scholarship holder is assigned a supervisor. The scholarship holders can be offered personal and targeted mentoring through this supervision.

The grants should result in concrete projects with the hosting institutions (concerts, exhibitions, public talks, etc.). These results may be helpful for Austrian Cultural Forums to be shown within the network of the Austrian Foreign Ministry (live streaming, live or recorded artists' talks, concerts, and virtual tours).

The grants are designed for a three-month stay (November/December 2024 and January 2025) or a specific artistic project of the same period. If a potential scholarship holder is already in Austria needing support in implementing an artistic work, such a case may also be considered a task for ASoP.

Application requirements

All Academy of Fine Arts Vienna regularly enrolled students with Ukrainian, Russian, and Belarusian citizenship, and artists from Ukraine, Russia, and Belarus are eligible to apply.

A five-member Academy of Fine Arts Vienna jury nominates two scholarship holders.

Two scholarships of EUR 13,500 each will be awarded to two scholarship holders for three months:

Budget item

Amount in EUR

Travel to and from

1,200

Insurance

500

Living expenses

3,600 (1,200 per month)

Housing allowance to cover running and cleaning costs (paid directly to the landlord)

3,000 (1,000 per month)

Fee for a mentor

1,200

Realization of an artistic work

4,000

Please note that the support of a mentor is mandatory and that savings in a budget item may also be invested in realizing an artistic work if the project management deems this reasonable.

Submission

Application deadline: 11.06. to 24.09.2024

Submissions are only possible via the Academy's submission system https://calls.akbild.ac.at/calls/index.php?lang=EN.

Required for submission:

1. project description (file size 5MB, max. two pages)

1. portfolio (file size 5MB, max. ten pages)

1. curriculum vitae

1. copy of passport

Please note that all four documents must be uploaded separately as PDF files with the following file names:

1. project_description_name_ASoP 2. portfolio_name_ASoP 3. CV_name_ASoP 4. passport_ASoP

Contact and Information

Mag. Daniela Jungmann-Masilko (d.masilko@akbild.ac.atmailto:d.masilko@akbild.ac.at); Vice-Rectorate for Art | Teaching

Mit freundlichen Grüßen / With best regards Ingeborg Erhart

-------------------------------------- A...kademie der bildenden Künste Wien

Mag.a Dr.in Ingeborg Erhart Vizerektorin für Kunst und Lehre Vice-Rector for Art and Teaching

Telefon +43 1 588 16 1200tel:+43%201%20588%2016%201300 Schillerplatz 3, 1010 Wien

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